Kleiner Rückblick zum Kellerbau – im Frühjahr 2018 war es endlich soweit: Wir konnten den Ringanker um die Kellerdecke gießen. Damit war unser Keller endlich soweit fertig gemauert inklusive Decke und Treppen! Leider hatten wir schlussendlich dafür weitaus länger gebraucht, als ursprünglich gedacht. Weshalb?
Nun zuerst hatten wir im Herbst eine familiär bedingte Unterbrechung. Und als wir dann wieder weitermachen wollten, kam plötzlich das mehr als bescheidene Herbst-/Winterwetter. Die unglaublichen Wassermassen, die runterkamen, machten uns die Mauerarbeiten mehr als schwer. Und als der Regen vorbei war, kam die Kälte. Denn wenn es zu kalt ist (< 5 Grad Celsius), sollte man nicht mehr weiter mauern, da dann der Dünnbettmörtel nicht mehr richtig klebt und gefrorene Steine sind auch ganz schlecht.
Ende 2017 bis Anfang 2018 mussten wir uns also schwer in Geduld üben.
Anfang Februar 2018 konnten wir die letzten Mauerarbeiten abschließen und wir bekamen die Deckenelemente und die beiden Treppen für den Keller geliefert. Wir mussten nur feststellen, dass es ein paar kleine Probleme gab:
- Der Wäscheschacht wurde vom Architekten falsch geplant, so dass er jetzt im Lagerraum im Keller rauskam. Bedeutet, wir haben das Rohr vom Wäscheschacht jetzt nachträglich einmal durch die Wand zum Waschkeller durchgeführt.
- Die Treppe ins Erdgeschoss wurde falsch herum geliefert. Man ging also zuerst an der falschen Stelle hoch und runter. Das wurde aber noch korrigiert. Wir bekamen einfach mit der nächsten Deckenlieferung die richtige Treppe und die damalige wurde dann einfach wieder rausgehoben. Also nicht weiter dramatisch.
- Im Technikraum mussten wir anders als zuerst geplant noch eine Säule und einen Sturz mauern. Aber auch hier nicht dramatisch: Der Serverschrank passt noch genau in die Nische rein.
Ansonsten war aber alles soweit in Ordnung. Nachdem die Decke geliefert wurde mussten wir nur wieder auf beständigeres Wetter (über 0 Grad) warten, um den Ringanker, die Fensterstürze und die Deckenfugen auszubetonieren. Also blieb uns wieder nichts anderes übrig, als bis Mitte März 2018 zu warten. Dann war es aber geschafft und in der darauffolgenden Woche bekamen wir schon die nächsten Steine geliefert, damit wir das Erdgeschoss mauern konnten.
Nebenbei begannen wir auch damit, den Keller abzudichten. Das konnten wir nicht direkt in Angriff nehmen, da u.a. die Baugrube an den Rändern nicht so stabil geblieben war. Damals ist ein Großteil des Hanges rundherum nach unten abgerutscht und wir mussten den Keller somit etappenweise abdichten. So ein Kellerbau bringt schon so manche Überraschung mit sich. Also mit der Abdichtung vorne angefangen und nachdem da alles fertig war, kam ein anderer, zuverlässiger Tiefbauer, der die Erde von hinten nach vorne beförderte, damit wir dort weiter abdichten konnten. Ist nervig und bedeutet auch weitere Kosten – aber bringt ja nichts, sich weiter drüber aufzuregen. Wir haben unsere Lektion gelernt:
Am besten immer über den Ytong-Bauleiter die benötigten Fachleute organisieren…
Insgesamt ging es dann motiviert weiter mit dem Kellerbau und wir haben die nächsten beiden Etagen recht schnell hochgezogen. Also genügend Magnesium-Tabletten und Entspannungsbäder gegen den kommenden Muskelkater besorgt ;-).
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